WORPSWEDE

KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM

Skulpturen von Christoph Fischer lassen sich in unmittelbarer Nähe seines Ateliers, abseits des Worpsweder Ortskerns entdecken. Wer das ruhig gelegene Areal betritt hat die Möglichkeit den Weg durch das dort angelegte Labyrinth zu begehen und am Ende selbst dem Minotaurus zu begegnen.

DIE BERGSTRASSE

SKULPTUREN WEIT UND BREIT

In der Worpsweder Bergstraße, direkt neben der Galerie Altes Rathaus, nicht zu übersehen, befinden sich einige freizugängliche Skulpturen. Einige weitere Schritte sind notwendig um Werktitel und Namen der Künstler und Künstlerinnen herausfinden zu können. Neben Werken von Bernd Altenstein, Gisela Eufe und Waldemar Otto lassen sich dort einige weitere Skuplturen entdecken. Jede Skulptur mit ausreichend Raum um eigenständig zu wirken – eine Einladung jede von ihnen wahrzunehmen…

Nach dem Gemälde von Richard Oelze:

„Die Erwartung“
aus dem Jahr 1935

Am Rande der Bergstraße begrüßt eine Gruppe einheitlich gekleideter Männer ankommende Passanten. Die steinerne Formation geschützt von ein paar wenigen Bäumen. Der Blick auf jeden gerichtet, der sich ihnen nähert. Was können sie von ihren Besuchern erwarten? Ein kurzer Blick, ein schnell geschossenes Photo? Eine Frage der Perspektive sobald man sich Oelzes Original in Erinnerung ruft…

WUT UND HUMOR

ODER
HOETGERS WERK UND WORPSWEDES BEITRAG

Die Bonze des Humors (1914)

Der Niedersachsenstein (1922)

Wut (1914)

Bernhard Hoetger hat Worpswede ein beeindruckendes Spektrum seines Werks hinterlassen. Seine bewegte Lebensgeschichte mit ihren Licht- und Schattenseiten spiegelt sich, über die von ihm geschaffene Architektur und seine Skulpturen bis hin zum Niedersachsenstein erlebbar wieder. Eine prägende Persönlichkeit und besonderer Förderer der lokalen Kunstschaffenden.

Beim Begehen des Ortes ist die häufige Verschmelzung von Kunstwerken und Architektur unterschiedlicher Epochen mit dem Ortsbild nicht selbsterklärend und kann immer wieder aufs neue herausfordern.

Jeder Aufenthalt in Worpswede bietet die Gelegenheit Kunst im öffentlichen Raum wahrzunehmen und in die persönliche Auseinandersetzung zu gehen. Über die einzelne Aussage des jeweiligen Werkes hinaus, bis zu seiner Bedeutung im historisch/gesellschaftlichen Kontext und schließlich mit dem Künstler oder der Künstlerin selbst.

DER HOETGER GARTEN

AM DIEDRICHSHOF

Licht- und Schattenspiel

Rache (1914)

Silberlöwe den Tag tragend (1912)

Eine Symbiose aus Architektur und Kunst mit dem Hoetger Garten. Zusammen mit dem Diedrichshof, dem ehemaligen Wohnsitz Bernhard Hoetgers ergibt sich ein beeindruckend harmonisches Ensemble. Der Ort an dem zuvor noch, der von Hoetger erbaute Brunnenhof stand, zeigt auch heute noch einige seiner Skulpturen. Eine besondere Stimmung lässt sich zwischen den aufeinander abgestimmten Gartenbereichen wahrnehmen. Es bietet sich eine Gelegenheit dem Dialog der einzelnen Elemente Aufmerksamkeit zu schenken und die begrenzte Zeit eines Besuches zu nutzen.

ZWISCHEN UNS UND DER NATUR

DIE SPIEGEL UNSERER SELBST

Ob auf dem Durchweg oder dem Weg durch Worpswede – Die Spiegelskulpturen von Roland Darjes erwarten uns an unterschiedlichsten Orten. Im Zusammenspiel mit der Umgebung und verschiedensten Lichtstimmungen bieten sie uns die Chance zur Begegnung. Ob mit Fremden, im Fluss einer interessierten Reisegruppe, mit Bekannten, oder ganz für sich – in Ruhe die Landschaft betrachtend…